Titel: Deadlock

Genre: Shōnen Ai, Action, Drama, Psychology, Prison

Zeichnungen / Story: Yuh Takashina / Saki Aida

Bände: 2 / fortlaufend

Verlag: TOKYOPOP

Erscheinungsjahr des 1. Bands: 2013

Erotische Szenen: Keine

Im Online-Shop von TOKYOPOP könnt ihr die ersten beiden Bände bestellen.

Der goldene Freitag ist angebrochen und damit für alle berufstätigen Menschen das Wochenende – wie für mich! Heute stelle ich euch einen Manga ganz ohne Sex vor. Das soll es ja auch geben *zwinker*. Deadlock wird bei allen Verlagen und Shops als Boys‘ Love-Manga geführt, was der Grund dafür war, dass ich die beiden Werke käuflich erworben habe, ohne mich vorher detailliert mit dem Inhalt auseinander zu setzen. Da mir die beiden Bände trotz dem Mangel an Erotik gut gefallen haben, wollte ich sie euch nicht vorenthalten und diejenigen unter euch, die über einen Kauf des Manga nachdenken, vor der kleinen Enttäuschung schützen, die mir meine Ahnungslosigkeit anfänglich eingebracht hat. Falls ihr ohne Sex in einem Manga nicht leben könnt, dürfte euch bereits jetzt klar sein, dass dieser Kauf sich für euch nicht lohnen wird. Wenn ihr aber nicht strikt auf ein Manga-Genre festgelegt seid, würde ich euch ans Herz legen meinen Beitrag weiter zu lesen, denn Deadlock bietet neben einer sehr packenden und psychologisch interessanten Handlung eine menge schnuckelige Jungs und einige ziemlich bösartige Nebencharaktere.

Inhalt:

Yuto Renicks, einst Ermittler beim amerikanischen Drogendezernat DEA, wird wegen Mordes an seinem Freund und Partner Paul McLane zu 15 Jahren Haft im berüchtigten kalifornischen Shelger-Gefängnis verurteilt. Dass ihm die Beweismittel von dem ausgehobenen Drogenring untergeschoben wurden und er eigentlich unschuldig ist, glaubt ihm niemand. Unverhofft bietet ihm vor seiner Inhaftierung das FBI einen Deal an: Yuto soll hinter Gittern den Drahtzieher einer Terroristengruppe ausfindig machen, der von dort aus die Attentäter instruiert. Die betreffende Person ausfindig zu machen, ist zunächst jedoch Yutos geringste Sorge. Der feminine Halbjapaner wird bereits an seinem ersten Abend im Shelger von Bob Trenker alias BB, dem stellvertretenden Anführer der Gang Black Soldiers, angemacht. Im Shelger-Gefängnis herrscht die Tradition, dass aus den Neuankömmlingen die hübscheren Burschen als Frauenersatz herausgesucht und vergewaltigt werden. Yuto findet in seinem Zellengenossen Dick Burnford und den Mitinsassen Miki, Nathan und Matthew zwar schnell so etwas wie Freunde, doch vor Mord und Gewalt, die im Shelger herrschen, können auch sie ihn nicht gänzlich schützen. Besonders Yutos dickköpfige Art lässt ihn häufig in brenzlige Situationen und in Streit mit Dick geraten, der seinem neuen Mitbewohner ernsthaft ans Herz legt, sich im Gefängnis nicht mit Mitgliedern der drei Gangs anzulegen. Das Verhältnis zwischen den beiden Männern ist zunächst sehr angespannt. Doch je mehr sich Yuto an die informellen Verhaltensregeln im Shelger anpasst, desto freundlicher verhält sich Dick gegenüber dem ehemaligen Drogenfander und schließlich erfährt Yuto nicht nur ein erschreckendes Detail aus Dicks Vergangenheit, sondern fühlt sich auch körperlich zu seinem homosexuellen Zellengenossen hingezogen…

In den Manga eingebunden sind übrigens jeweils ein oder zwei kurze Kapitel in klassischer Textform, von denen ich allerdings nicht weiß, ob sie extra für den Manga geschrieben wurden oder aus dem Roman entnommen sind, da ich diesen nicht kenne. Dabei handelt es sich unter anderem um eine Szene, in der Yuto sich so seine Gedanken über Dick macht…

Artwork / Gestaltung:

Dem Manga ist eine dreibändige Romanreihe vorangegangen, die von Saki Aida geschrieben wurde. Aus diesem Grund brauchte Yuh Takashina nur noch die Zeichnungen zu der bereits vorliegenden Story schaffen, was ihr sehr gut gelungen ist. Obwohl Deadlock das Debüt der Mangaka darstellt, wirkt ihr Zeichenstil sehr ausgereift und erwachsen. Sie findet einen ausbalancierten Mittelweg, die Figuren für einen Manga optisch relativ real wirken zu lassen, ohne dass ihr Werk dabei dieses typische Mangagefühl einbüßt. Während die Hintergründe und Szenerien verhältnismäßig grafisch wirken, offenbaren die großformatigen Zeichnungen und Detailstudien der Gesichter einen leichten und fedrigen Zeichenstil, der an eine Kohlezeichnung erinnert. Dass dem Manga ein Roman vorangegangen ist und somit eine bereits ausgereifte Handlung als Vorlage diente, offenbart sich vor allem an der Anordnung der Panele. Der Manga reduziert die Bilddarstellungen auf wenige großformatige Darstellungen pro Seite, die – insofern notwendig – von kleinen Bild-in-Bild-Panelen ergänzt werden.

Das Text-Bild-Verhältnis zeigt sich ebenfalls ausgewogen, weshalb Deadlock insgesamt sehr übersichtlich wirkt und es dem Leser somit leicht fällt der Handlung zu folgen. An einigen Stellen hätte ich mir allerdings eine eindeutigere Zuordnung der Sprech- und Denkblasen gewünscht, denn hin und wieder fiel es mir schwer das Gesagte der entsprechenden Figur zuzuordnen, weshalb ich mir zum Beispiel erst einige Seiten später aus dem Kontext erschließen konnte, dass nicht Yuto homosexuell ist, sondern Dick. Was zur klaren Struktur des Manga beiträgt, ist die Reduzierung der Szenerien und Hintergründe auf das Wesentliche. Oftmals werden diese nur mit einigen einfachen Linien angerissen, weshalb die ausgearbeiteten Figuren an diesen Stellen besonders stark in den Fokus des Lesers rücken. Die Mangaka arbeitet zudem wenig mit Schattierungen und Rasterfolien, weshalb durch die überwiegend weiß gehaltenen Seiten eine gewisse Leichtigkeit und Reinheit der Zeichnungen erzeugt wird, die im starken Kontrast zu der im Shelger dominierenden Gewalt steht. Es zeichnet das Artwork dieses Manga aus, dass bei aller Hässlichkeit des Handlungsortes doch eine nicht zu übersehende Ästhetik gewahrt bleibt. Vielleicht ist es gerade diese subtile Schönheit, die den Schrecken der Gewalttaten umso deutlicher hervortreten lässt.

Besonders versteht die Mangaka die Kunst, ihren Figuren Individualität einzuhauchen, ohne sich dabei lediglich auf die Frisuren als Differenzierungsmerkmal zu verlassen, wie dies in vielen Manga der Fall ist. Jedes Gesicht erhält durch Bärte sowie Augen- und Gesichtsform einen individuellen Charakter, der gleichzeitig die Persönlichkeit der entsprechenden Figur symbolisiert und ausdrückt und auch ihre ethnische Zugehörigkeit widerspiegelt. Miki verfügt beispielsweise – ganz italienisch – über dunkle Locken und einen – oh, amore mio – raffinierten Bart. Selbes trifft auf den Körperbau der Charaktere zu. Während die tendenziell ‚guten‘ Figuren eher feminin und grazil gezeichnet sind, handelt es sich bei den ‚bösen‘ Charakteren um körperlich muskulöse und äußerst kompakte und dominante Erscheinungen. Je gewalttätiger eine Figur ist und je mehr die Strafe angemessen, die sie im Gefängnis absitzen muss, desto grobschlächtiger erscheint sie im Artwork des Manga. Auf die Spitze getrieben wird diese symbolische Überhöhung bei Matthew, der eigentlich nur aufgrund einer Verkettung von unglücklichen Umständen im Shelger landet und nicht wie ein Mann, sondern wie ein 12-jähriges Mädchen wirkt. Sein Charakter ist ebenso naiv, erhellend und gut gelaunt wie seine äußerliche Erscheinung. Den extremen Gegensatz zu Matthew bildet BB, Yutos ‚Verehrer‘. Das schwarze Gangmitglied, das im Gefängnis 150 Jahre absitzen muss, ist ein klassisches Schwergewicht und verfügt über eine Erscheinung, die alleine aufgrund ihrer Größe und ihres Körpergewichts einen Raum zu füllen vermag. BB ist äußerst brutal und aggressiv. Yuto ist nach Matthew vermutlich der femininste der fünf Männer, wenngleich auch Dick, Nathan und Miki zum Teil über die klassischen Züge eines Boys‘ Love-Uke verfügen.

Handlung / Erotik:

In Sachen Erotik gibt es bei diesem Manga – wie ich ja schon bedauernd festgestellt habe – leider nichts Explizites zu vermerken, obwohl ich Dick ziemlich heiß finde und Yuto wirklich niedlich aussieht. Etwas Augenschmaus für die weibliche Leserschafft ist daher schon vorhanden, aber mehr eben auch nicht. Nichtsdestotrotz kommen im zweiten Band einige kleine und sehr kurze Szenen vor, die darauf hoffen lasse, dass sich spätestens in Band drei mehr zwischen Yuto und Dick entwickeln wird als eine reguläre Freundschaft. Wer regelmäßig Boys‘ Love-Manga liest und die gängigen Schemata kennt, der wird sich am Ende des zweiten Bandes übrigens wahrscheinlich das Ende der Reihe herleiten können. Zumindest meine Fantasie hat mir in dieser Hinsicht eindeutige Signale gesendet, aber natürlich kann es auch sein, dass die unzähligen gelesenen BL-Manga, die da in meinem Gehirn herumflattern, Interpretationen anstoßen, die mehr gewünscht als gegeben sind – das dürft ihr selbst entscheiden *hrhrhr*… Auf jeden Fall läuft zwischen Yuto und Dick (zunächst) nichts, was das Genre Boys‘ Love verdienen würde und selbst mit dem Shōnen Ai war es eine äußerst knappe Kiste.

Was ich an diesem Manga hingegen faszinierend finde, sind die sozialen Strukturen und eignen Regeln des Gefängnisses, die die Mangaka – meiner Meinung nach – recht realitätsnah abbildet, wenngleich ich natürlich keine Expertin für Kriminologie bin und dies nicht in letzter Instanz beurteilen kann. Neben dem eigentlichen Plot geht es jedoch auch um Themen wie Identität, Selbstjustiz, moralische Grundsätze und die wirtschaftliche Bedeutung von amerikanischen Gefängnissen. Jede Figur bringt ihre eigenen Probleme und eine komplexe Persönlichkeitsstruktur in den Manga ein, was der Hauptgrund dafür ist, dass ich ihn so lesenswert fand. An einigen Stellen hat er mich ein wenig an den Film Die Verurteilten mit Morgan Freeman und Matt Damon erinnert (ich weiß nicht, ob ihr den Filme kennt / gesehen habt). Vor allem die Figur des Nathan lässt Anklänge offensichtlich werden, denn er setzt sich innerhalb der Gefängnismauern als eine Art Anwalt für seine Mitinsassen ein und versucht für diese beispielsweise Strafminderungen zu erwirken, indem er Briefe an die Gefängnisleitung schreibt und die Gefangenen über ihre Rechte aufklärt. Er ist es auch, der Yuto darauf hinweist, dass die Zahl der Neuinhaftierungen in den letzten Jahren wesentlich angestiegen ist, obwohl die Kriminalitätsrate in Amerika stabil geblieben ist. Nathan schließt daraus, dass es nicht mehr Straftaten gibt, sondern einfach das Strafmaß heraufgesetzt wird, damit den Gefängnissen mehr Häftlinge zugeführt und so deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhöht werden kann, indem die Insassen innerhalb der Mauern zum Beispiel als billige Arbeitskräfte für den Staat tätig werden.

Im Shelger-Gefängnis hat zudem die Vermischung verschiedener Ethnien dazu geführt, dass sich auch innerhalb der Mauern Gangs gebildet haben, die das Verhältnis der Zusammensetzung der amerikanischen Bevölkerung draußen widerspiegeln, nämlich die Mischung aus primär schwarzen, weißen und hispanischen Gruppierungen. Aus dieser Separierung der Inhaftierten in verschiedene Gangs haben sich klare Sozialstrukturen und Verhaltensregeln herausgebildet, an die sich jeder Insasse anpassen und halten muss, wenn er im Gefängnis überleben will. Auffällig ist die vermeintliche Loyalität der Gefangenen untereinander, wenn es darum geht Straftaten vor den Wärtern zu verbergen. Obwohl Gewalt, Vergewaltigung und sogar Mord nicht selten vorkommen, wird kein Täter verpfiffen, selbst dann nicht, wenn er jemanden umgebracht hat. Dies geschieht in den meisten Fällen zum Schutz des eigenen Lebens, denn eine einmal erarbeitete Respektsposition ist schnell wieder verloren, wenn man einen – in diesem Sinne – Mitstreiter bei den Wärtern anschwärzt. Dass die Gesetze des Rechtsstaates innerhalb des Gefängnisses nicht gelten, zeigt sich daran, dass in vielen Fällen Selbstjustiz unter den Gefangenen verübt wird, besonders zwischen den einzelnen Gangs. Was mich in diesem Kontext überrascht hat, war die offene Brutalität des Manga. Es gibt einen Mord und zwei wirklich schlimme Vergewaltigungen, die mir arg ‚an die Nieren gegangen sind‘, wie man so schön sagt. Hinzu kommt, dass der zweite Band von Deadlock mit einem der wohl schlimmsten Cliffhanger der Manga-Geschichte endet und ein dritter Band bisher weit und breit nicht in Sicht ist, was mich eine ziemlich aufgewühlte Nacht hat verbringen lassen. Ich kann deshalb nachvollziehen, warum der Manga die FSK 16 trägt. Solltet ihr also offene Enden nicht mögen, dann lasst um Gottes Willen die Finger von diesen beiden Bänden oder wartet, ob nicht irgendwann doch der dritte herauskommt. Vielleicht hätte ich das auch tun sollen *seufz*…

Yuto, der Halbjapaner ist (jedoch zur anderen Hälfte Amerikaner und gleichzeitig mit einer hispanischen Stiefmutter aufwuchs) und sich aus diesem Grund keiner Gang oder Gruppierung wirklich anschließen kann, zeigt vor allem während seiner Isolationshaft Anzeichen dafür, dass er sich und seine eigene Identität in dieser nicht-regel-konformen und für ihn neuen Welt nicht einordnen kann. Seine Unangepasstheit, sowohl innerlich als auch äußerlich, ist der Hauptgrund dafür, dass er sowohl Dicks als auch BBs Interesse auf sich zieht. Yutos Identitätskonflikt wird im Manga leider nicht weiter ausgebaut, weshalb dieser vielversprechende Ansatz nach einer längeren Szene wieder aus dem Blickwinkel des Lesers verschwindet.

Figuren:

Vor allem bei Yuto sind bezüglich des Charakterdesigns spannende Ansätze vorhanden, die jedoch leider nicht tiefer verfolgt werden. Obwohl der Manga mit sehr komplexen Andeutungen aufwarten kann, werden diese in letzter Konsequenz nicht zu Ende geführt, was vielleicht die Ursache dafür ist, dass mir die Figuren trotz allem etwas flach erschienen und ich selbst Yutos Charakter nicht wirklich zu fassen bekam, abgesehen von seiner Dickköpfigkeit. Zum Teil ist dies jedoch dem Umstand geschuldet, dass die Vergangenheit der Charaktere auch im zweiten Band im Dunkeln bleibt. Besonders über Dick erfährt der Leser nichts, er bleibt die gesamte Zeit über kalt und irgendwie abweisend und glatt. Ich habe mich beim Lesen zum Beispiel häufig gefragt, warum Dick einsitzt oder in welcher Beziehung Yuto zu seinem toten Partner stand. Dies sind leider alles Fragen, die der Manga (bis zu diesem Punkt) unbeantwortet lässt. Gut gelungen finde ich hingegen die Art und Weise, auf die Yuto und Dick sich langsam einander annähern. Am Ende des zweiten Bandes ist nicht zu übersehen, dass besonders Yuto dabei ist Gefühle für Dick zu entwickeln, die über ein rein freundschaftliches Verständnis hinausgehen. Den beiden Figuren wird Zeit gelassen und Raum gegeben, um einander kennen zu lernen und vorsichtig erste private Informationen auszutauschen. Dick hingegen kann man überhaupt nicht einschätzen. Er setzt sich auf der einen Seite schützend für Yuto ein und stellt sich protegierend vor diesen, auf der anderen Seite weist er Yuto gerade aus diesem Grund häufig zurück. Gott, habe ich schon erwähnt, dass ich mir den dritten Band sehnlich herbeiwünsche?! Ich darf nicht darüber nachdenken, dass es ihn noch nicht gibt, sonst werde ich wahnsinnig *waaaaaah*!

Fazit:

Deadlock ist ein BL-Manga der anderen Art, nämlich einer, der eigentlich gar keiner ist. Es gibt keinen Sex, keine Küsse und keine Zärtlichkeiten, dafür eine spannende Story an einem außergewöhnlichen Ort und ein nicht zu unterschätzendes Maß an Gewalt, wenngleich diese durch einige kleine amüsante Situationen etwas aufgelockert wird. Ich kann dem Manga jedem empfehlen, der gerne realitätsnahe Reihen liest, deren Setting und Handlung auch aus einem Hollywood-Film stammen könnten und die gleichwohl soziale und psychologische Probleme thematisieren. Wer viel Wert auf ein ausgefeiltes Charakterdesign und ein ausgereiftes und erwachsenes Artwork legt, ist mit Deadlock ebenfalls gut bedient, wenngleich die Figuren an sich etwas blass bleiben und es ein wirklich großes Manko dieser Reihe ist, dass der zweite Band mit einem wirklich schlimmen Cliffhanger endet und nicht raus ist, ob die Reihe in Deutschland abgeschlossen werden wird. Über diesen Umstand trösten die hübschen Figuren und die sehr dezenten Anklänge einer sich anbahnenden homosexuellen Beziehung ein klein wenig hinweg, wenngleich der Manga für die wirklichen Harcore-BL-Fans unter euch Zeitverschwendung sein wird.

Jaa mata ne, eure Amaya!


2 Kommentare

Joana Ewald · 6. September 2019 um 20:16

Ich habe jetzt schon seit einer Weile die ersten 2 Bände von Deadlock.
Ich habe sie auch schon ziemlich oft durchgelesen und frage mich,da wir bereits auf das Jahr 2020 zugehen wann denn endlich der dritte (3) Band erscheint.
Es ist eine Qual für mich, dass der zweite Band so offen endet und man sich vorstellt was danach passieren könnte, man aber nicht weis, was letztendlich wirklich in der Fortsetzung passieren wird.
Also wann erscheint Band 3?

    Amaya · 6. September 2019 um 21:32

    Hallo Joana,

    ich kann deinen Frust sehr gut verstehen, denn auch ich warte seit Jahren sehnsüchtig auf den dritten Band. Leider kann ich dir in dieser Hinsicht nicht viel Tröstliches berichten, außer vielleicht dies: Die Reihe bzw. Band 3 wird in Japan kontinuierlich fortgesetzt und wir müssen aktuell keine Angst haben, dass der Manga nicht beendet wird. Allerdings erscheinen die Kapitel in einem seeehr zähen Rhythmus. Es liegt also nicht an TOKYOPOP, dass es mit den deutschen Veröffentlichungen nicht weiter geht. Warum hinsichtlich des Erscheinungsrhythmus zwischen den einzelnen japanischen Kapiteln zeitlich so große Abstände entstehen, konnte ich bisher leider nicht herausfinden.

    In der Chara Nr. 6 (dem japanischen Mangamagazin, das die Reihe publiziert) war vor einigen Wochen jedoch wieder ein Kapitel von „Deadlock“ enthalten. Der dortige Text lässt vermuten, dass die Geschichte langsam auf ihren Höhepunkt zusteuert, was bedeutet, dass man wahrscheinlich irgendwann mit dem dritten Band rechnen darf, vielleicht Ende 2020 (diese Angabe gebe ich ohne Gewähr).

    Liebe Grüße
    Amaya

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